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Was wurde aus...

Im brandenburgischen Jüterbog wirbt der „Braukrug“ mit dem Motto „Essen wie bei Oma“. Mit bodenständiger, gutbürgerlicher aber doch einfachen Küche möchte Chef Silvio (45) überzeugen. Wochenlang hat er die Jahrhunderte alte Braukneipe mühevoll und mit viel Sinn für Nostalgie renoviert, jetzt steht er nach nur neun Monaten vor einen finanziellen Scherbenhaufen.

Der ausgebildete Schlosser kann zwar eine mehrjährige Erfahrung als Kneipenwirt vorweisen, doch als Koch ist sein Können ziemlich beschränkt: Hier wird hauptsächlich vorgekocht und aufgewärmt. Seit einem Monat unterstützt ihn der gelernte Koch Heiko (51) halbtags, der schon stolze 33 Jahre am Herd vorweisen kann. Doch Heiko richtet sich ganz nach Silvios Kochbauplan: vorkochen, aufwärmen und ein bisschen braten. Neben Mittag- und Abendessen bietet Silvio auch Frühstück an und schließt erst, wenn nachts der letzte Gast den Tresen räumt. Dazu kümmert er sich noch um seinen Getränkehandel mit Partyservice, den unter der Woche Lebensgefährtin Nicole (29) stemmen muss. Doch Silvios enormes Arbeitspensum killt jede Romantik, Zeit für Zweisamkeit bleibt kaum.

Die Kochprofis Andi Schweiger, Mike Süsser und Frank Oehler rücken an, um die Scherben zusammenzukehren und den „Braukrug“ zu kitten. Um die Kochkünste von Silvio und Heiko am besten vergleichen zu können, schicken die Profis die beiden nacheinander an den Herd - mit überraschendem Ergebnis. Während sich Silvios Überforderung und handwerkliche Unkenntnis in einem lieblos zubereiteten Gericht nach dem nächsten widerspiegelt, sollte man eigentlich meinen, dass es der erfahrene Koch Heiko besser machen müsste. Doch, weit gefehlt. Sogar ein denkbar einfaches Essen wie Nudeln mit Tomatensoße gelingt ihm nicht. Dementsprechend vernichtend fällt die Kritik der Kochprofis aus: Selten haben sie so schlecht gegessen. Den betroffenen Gesichtern des „Braukrug“-Teams ist anzusehen, dass sie mit diesem harten Urteil nicht gerechnet haben.

Der zweite Tag verspricht ein volles Programm. Während sich Fo mit Koch Heiko in die Küche begibt und schnell feststellt, dass dieser sein Handwerkszeug am gestrigen Tag wohl nur vergessen hat, führt Silvio Andi zu seinem abgelegenen Getränkehandel. Es dauert nicht lange, bis der lernbereite Wirt einsieht, dass die einzig richtige Lösung hier nur sein kann, Schloss und Riegel endgültig vorzuschieben. Zur gleichen Zeit kommen auch Mike und Nicole einen Schritt voran, als sie erkennen, dass der angrenzende Marktplatz in Zukunft von positivem Nutzen für den „Braukrug“ sein kann.

Es braut sich etwas zusammen am dritten Tag der Kochprofis in Brandenburg. Das Konzept mit einheimischen Gerichten soll ganz klar beibehalten werden - allerdings mit Liebe und Frische. Davon können sich auch die Jüterboger überzeugen. Auf dem Marktplatz verteilen Fo und Silvio traditionelle Kartoffelsuppe aus der Gulaschkanone und machen Appetit auf den großen Finalabend. Für diesen haben sich die Kochprofis ein Sieben-Gänge-Menü ausgedacht. Jeder der 40 Gäste bekommt eine Kostprobe von jedem Gericht, das macht 280 Portionen. Ob Soljanka, Nudelsalat, Bauernfrühstück oder Königsberger Klopse - die einheimischen Leckereien begeistern auf Anhieb. Und für Andi, Mike und Fo ist klar: Silvio und sein Team sind gecheckt!