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Was wurde aus...

Das „Match Point“ in Handewitt bei Flensburg entpuppt sich für Chef Stefan (36) als Fehlschlag. Ein Lokal zu haben, das war nie Stefans Traum. Trotzdem übernahm der ehemalige Taxifahrer das amerikanische Diner, das an eine Tennishalle angeschlossen ist, blindlings und ohne jede gastronomische Vorkenntnisse. Der „American Way“ führt Stefan geradewegs in die Pleite, nur Köchin Manuela (44) hat hier die große Freiheit gefunden.

Ohne Wenn und Aber verlässt sich Stefan in der Küche auf Manuela, obwohl er manchmal auch alleine kochen muss. Die ehemalige Fleischverkäuferin will mit ihrer vierjährigen Kocherfahrung auf einem Campingplatz punkten und erweitert die Karte aus Burger, Pizzen, Sparerips und Baked Potatoes kurzerhand um Sauerfleisch und Bauernfrühstück. Dankbar nickt Stefan alles ab, der Chef ist im „Match Point“ bloßer Balljunge.

Die Kochprofis Andi Schweiger, Frank Oehler und Ole Plogstedt läuten für das Testessen zwei Runden ein. Zuerst soll Köchin Manuela alleine kochen, anschließend Chef Stefan. Doch das Essen ist eine Niederlage: Die Pizza verbrannt, die Soßen pampig, das Steak übersäuert, die Currywurst ein Fiasko. Ganze 20 Minuten braucht Stefan, um Würstchen zu servieren. Manuela ist zwar schneller, aber leider nicht wesentlich besser. In dem American Diner scheint jedes Match von vorneherein verloren zu sein.

Am Tag zwei offenbart sich Andi und Fo das ganze Ausmaß von Stefans Blauäugigkeit. Die Verträge für das Lokal hat er kaum gelesen, noch weniger hat er sich über die Finanzen Gedanken gemacht. Der 36-Jährige hat einfach zu allem „Ja und Amen“ gesagt. In der Küche versucht Ole der ungelernten Köchin Manuela das Pizzabacken schmackhaft zu machen. Pizzen mag Manuela nicht, entsprechend stiefmütterlich hat sie diesen kulinarischen Grundstock des „Match Point“ zubereitet. Doch mit Oles Knowhow ist die 44-Jährige nicht nur schnell zu bekehren, sie hat ein neues Lieblingsgericht.

Auch Ja-Sager Stefan versuchen die Kochprofis von der Ersatzbank zu holen. Um ihn zu testen, stellen Andi, Ole und Fo ihm ein aberwitziges Konzept vor, in der Hoffnung, dass Stefan Einspruch erhebt. Der Chef soll aus dem American Diner eine Sushibar machen. Doch wieder lässt sich Stefan breitschlagen. Die Kochprofis sind am Verzweifeln. Hat Stefan überhaupt gastronomisch irgendeine Ahnung? Doch Stefan ist mit seinen Reserven noch nicht am Ende: Bei einem Quiz über gastronomische Grundkenntnisse beweist der ehemalige Taxifahrer, dass er nicht ganz so unbedarft an sein Lokal herangeht, wie vermutet. Für Ole, Fo und Andi der erste Etappensieg.

Tag drei. Die Hoffnung für das „Match Point“ ist wiedergewonnen und es werden schon fleißig neue Genüsse in der Küche produziert. Kümmelmayonnaise, Mango Chutney und die „FlensBurger“ gehören ab heute zum Speisenkonzept. Und auch ein Punktesystem führen die Kochprofis ein: Bei zehn „FlensBurger“-Punkten ist das nächste Gericht frei. Mit Burgern wie Porky Pork, Moutaincheese oder Knusperhühnchen, ebenso wie amerikanischen Salat- und Pizzavarianten wird den Gästen das Wiederkommen auch nicht schwerfallen. Manuela beweist ihr Talent beim Kochen und Stefan bezieht endlich Stellung beim Thema Geschmack. Auch die Fassade des „Match Points“ wird mit einer amerikanischen Flagge an der Außenwand auffällig zum Strahlen gebracht. Ab jetzt heißt es für Stefan und Manuela: „Rock’n’Roll“ im Match Point!