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Was wurde aus...

Interview mit Michael (42), Betreiber des „Wiener Kaffee“, ca. 8 Wochen nach den Dreharbeiten:

Wie geht es euch heute, ca. acht Wochen nach dem Besuch der Kochprofis?

Mittlerweile geht es uns wieder besser. Das waren schon viele Erkenntnisse, die wir erst verarbeiten mussten. Das Restaurant war einfach zu groß. Man hätte ein viel höheres finanzielles Polster haben müssen, um das alles stemmen zu können. Vor allem was das ganze Personal betrifft, das für die Bewirtung aller Tische nötig gewesen wäre. Das Projekt war einfach zu groß für uns zwei. Natürlich war erst einmal viel Papierkram zu erledigen und wir haben Adressen bekommen, an die wir uns wenden können und Hilfe bekommen. Allerdings haben wir schon neue Pläne.

Wie sehen eure neuen Pläne aus?

Wir haben eine kleine Pizzeria mit Imbiss gefunden, die nicht weit von unserem Zuhause entfernt liegt. So haben wir auch nicht mehr die Fahrerei zum Restaurant und wir sind viel dichter an unseren Kindern dran. Dort haben wir 15 Sitzplätze und wollen einen Lieferservice einrichten. Das ist dann auch zu zweit machbar und wir sparen dadurch Personalkosten. Wir wollen bald eröffnen und arbeiten gerade an dem Konzept dafür. Dafür haben wir unglaublich viele Ideen. Wir haben neue Energie und richtig Lust neu durchzustarten. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eben eine andere. So können wir vielleicht auch anderen Gastronomen zeigen, dass man auch zugeben kann, dass man sich übernommen hat und es trotzdem weitergehen kann.

Interview mit Daniela, (39), Frau von Michael, ca. acht Wochen nach den Dreharbeiten:

Wie geht es dir heute, ca. acht Wochen nach dem Besuch der Kochprofis?

Mir geht es jetzt viel besser. Ich bin jetzt wieder in der Nähe meiner Kinder. Das hat mich sehr belastet, dass der Arbeitsplatz so weit weg war. Ich habe auch erst im Nachhinein realisiert wie gestresst ich deswegen war. Wenn nun mal was mit den Kindern ist, kann man eben jetzt auch viel schneller reagieren. Man macht sich ja doch Sorgen, dass mal etwas sein könnte und man zu weit weg ist. Mein Kopf ist jetzt viel freier. In Haltern habe ich mich auch nicht wirklich Zuhause gefühlt. Mit dem Restaurant dort haben wir uns verschätzt. Aber wir haben daraus gelernt.

Schaust du nun positiv in die Zukunft?

Auf jeden Fall. Wenn man will, dann geht es schon weiter. Ich bin voller Elan jetzt und habe viele Ideen. Wir haben nun auch keine Spritkosten mehr und müssen auch nicht mehr die Fahrtzeit jeden Tag in Kauf nehmen. Das entlastet sehr. So bleibt mehr Zeit für die Kinder und den Haushalt, die vorher einfach gefehlt hat und wo dann alles drunter gelitten hat. Das hatte eben auch Auswirkungen auf die Arbeit. Alles zu schaffen war nicht möglich, weswegen ich auch Kuchen dazukaufen musste. Das war ein Fehler, aber mir fehlte einfach die Zeit. Das wird mit dem neuen Projekt nun anders, weil wir zum einen Zeit sparen und auch die Kosten überschaubarer sind.