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Kiez knallhart: Berlin-Neukölln

Gescheiterte Integration, Drogen und Clan-Kriminalität: Dafür ist der Berliner Stadtteil Neukölln deutschlandweit bekannt. Hier gelten eigene Regeln. "Kiez knallhart: Berlin-Neukölln" nimmt die Zuschauer mit in ein Viertel, das immer wieder außer Kontrolle gerät und begleitet den Alltag der Menschen, die dort leben und arbeiten.

In Berlin-Neukölln, zwischen Dönerbuden, Spätis und Shisha-Bars leben rund 160.000 Menschen, knapp die Hälfte von ihnen hat einen Migrationshintergrund. In diesem Stadtteil gelten für viele die eigenen Gesetze. Regelmäßige Polizeieinsätze und Konflikte zwischen unterschiedlichen Gruppierungen gehören zum Alltag der Bewohner. Doch wie sieht der wirklich aus? Was bewegt die Menschen, die hier leben und arbeiten? Die neue Reportage "Kiez knallhart: Berlin-Neukölln" zeigt, was sie glücklich macht, worüber sie sich sorgen und welche Träume sie haben.

Auch Aylin hat Träume. Sie ist drogenabhängig und ihr Freund sitzt seit einigen Monaten im Gefängnis. Die 19-jährige Schulabbrecherin möchte ihr Leben in die richtigen Bahnen lenken. Sie erhält die Chance auf ein Praktikum in einem Friseursalon. Doch gleich am ersten Tag ihres neuen Jobs kommt es zu einer Auseinandersetzung mit der neuen Chefin. Aylin hat nie gelernt, mit Konflikten umzugehen und ihr Neustart steht nun auf der Kippe.

Im Viertel rund um die Sonnenallee ist es nicht ungewöhnlich, jemanden zu kennen, der mit der Polizei in Konflikt steht oder im Gefängnis sitzt. Auch Hassan kennt dieses Problem - als Mitglied einer arabischen Großfamilie, die viele als Clan bezeichnen. In Neukölln kennt ihn jeder. Für sein angehendes Business als Musikmanager von jungen Rappern ist seine Bekanntheit von Vorteil. Doch als ausgebildeter Security-Fachmann findet er keinen Job. Keine Firma möchte Hassan einstellen, da er in Kontakt mit Clankriminalität stehen könnte.

Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel bereitet die Polizei immer wieder Razzien vor, um die Geschäfte krimineller Clanmitglieder zu stören. Die Beamten gehen in Shisha-Bars und Teestuben auf Jagd nach Drogendealern und Tabakfälschern. Dass die Kriminalität in Berlin-Neukölln hoch ist, musste auch Robert Baldede am eigenen Leib erfahren: sein Schmuckgeschäft wurde schon mehrfach überfallen.