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Jimmy Kelly

James Victor Kelly

Name: Victor James Kelly

Geburtstag/-ort: 18.02.1971 in Gamonal (Spanien)

Familienstand: verheiratet, drei Kinder

Teil der Band: 1976 bis 2007, seit 2017

Instrumente: Gitarre, Bass, E-Gitarre, Akkordeon, Percussion, Piano, Congas, Drums

Jimmy war hauptsächlich als Gitarrist und Bassist in der „Kelly Family“ aktiv und führte Regie bei einigen Video-Clips. Nach seinem Ausstieg kehrte Jimmy zur Straßenmusik zurück und gründete die Band "Street Orchestra", mit der er auf Tour ging und Alben aufnahm.

Jimmy Kelly im Interview

Was fand Jimmy Kelly auf der Reise besonders schön? Und was lernt er unterwegs für seine Zukunft? Klick dich in das Interview und finde es heraus.

Wie war deine erste Reaktion den Vorschlag, wieder mit dem Bus auf Reisen zu gehen?
Mir wurde ziemlich schnell klar, dass das eigentlich eine geniale Idee ist. Wir sind jetzt in einem Alter, wo wir uns auseinandergelebt haben. Und jetzt alle wieder gemeinsam in einem Bus, so wie früher, das hat Emotionen geweckt.


Wie war es, das erste Mal wieder in den Bus einzusteigen?
Der Bus war jahrelang nicht fahrtüchtig und als wir in der Garage waren und uns den Motor angeguckt haben, habe ich zu Joey gesagt, ich glaube nicht, dass du TÜV kriegst. Da war sogar das Fenster kaputt. Das ganze Ding ist wirklich schön, aber eigentlich eher fürs Museum. Joey hatte Leute, die wirklich etwas von alten LKWs und Autos verstehen und es war einfach der Hammer, sobald der Motor anging. Es gab viel Rauch und das war natürlich sehr bedenklich, aber trotzdem so eine Art „excitement“.

Was ist deine schönste Erinnerung an den Bus?
Meine Kindheit im Bus. Die Tage, an denen es regnete. Da war dieses Geräusch und du warst in eine große Federdecke gehüllt und das war so ein schönes Gefühl. Dann hat unsere Mama vielleicht etwas Schönes gekocht. So ganz einfache Sachen, das sind die schönsten Erinnerungen.

Vor welcher Situation hattest du am meisten Respekt?
Es gab schon ein paar Situationen, wo ich dachte, das ist jetzt vielleicht ein bisschen gefährlich. Wir sind über ganz kleine Straßen gefahren. Ich weiß noch, als wir klein waren, mussten wir tatsächlich mal vor einer Brücke stoppen, weil wir oben angestoßen sind. Und dann war oben ein „bump“. Die Erinnerungen sind ja noch da und dann hat man schon Respekt, wenn da plötzlich so eine Brücke kommt.

Auf welche Station hast du dich am meisten gefreut?
Ich habe mich wirklich auf jede Station riesig gefreut. Wir sind erst nach Rom gefahren und ich habe gedacht, das kann man nicht toppen. Aber im Gegenteil, jede Station – Wien, Spanien, Frankreich, Irland – ist halt einfach völlig anders.
Es hat mich auf persönlicher Ebene richtig mitgenommen, muss ich sagen. Das hat mich auch viel zum Nachdenken über meine eigene Familie gebracht. Ich habe ja drei Kinder und natürlich auch eine Frau - also sie hat vier Kinder, sag ich gern (lacht). Wir leben mittlerweile sehr spießig, meine Kinder gehen zur Schule wir haben einen kleinen Rasen, den wir mähen. Ganz das Gegenteil zu dem, wie ich aufgewachsen bin. Und ich habe meiner Frau gesagt, wir müssen nicht wie ich leben, aber wir sollten uns eine Scheibe abschneiden von dem Verrückten, das mein Vater sich früher mit uns Kindern getraut hat. Am Wochenende haben wir uns das Wohnmobil genommen und sind nach Amsterdam gefahren. Demnächst geht es nach Irland oder Spanien. Und ja, nicht alle müssen wie die Kelly Family leben, auch ich nicht, es ist ja heute eine ganz andere Zeit, aber man kann sich davon eine Scheibe abschneiden und das werde ich jetzt tun. Für meine Kinder.

Wie erklärst du dir euren Erfolg über die Jahre hinweg?
Einer der wichtigen Faktoren ist dieses Gemeinschaftsgefühl. Dieses Musketierehafte, alle für einen. Nicht umsonst ist Social Media so erfolgreich, wir suchen alle eine Community. Wir möchten ja doch zu irgendeiner Gruppe gehören, irgendeine Art Family. Und wir bieten Family an. Das ist der größte Erfolgsfaktor.

Wie war es, dass bei emotionalen Momenten die Kamera dabei war?
Die meiste Zeit war das ok für mich, weil wir mit Kameras aufgewachsen sind. Aber bevor wir gedreht haben, habe ich die Kameraleute und den Regisseur gebeten, dass sie nicht gleich ankommen und sagen „Hey wie fühlst du dich hier so am Grab deiner Mutter?“, sondern dass sie Abstand halten. Sie können gerne filmen, aber erlaubt uns, für uns da zu sein. Und ich finde das haben sie ganz gut gemacht.

Auf welche Highlights freust du dich besonders in der neuen Sendung?
Ich freue mich wirklich auf jede dieser Episoden. Ich habe ständig Bilder und Momente im Kopf, von denen ich denke, ein Highlight toppt das andere. Wir sind hier in den letzten Jahren sehr viel auf Tour gewesen, wir haben einander sehr viel gesehen. Aber wenn du auf Tour bist, ist es eher professionell, man trifft sich bei der Arbeit. Aber bei dieser Reise können wir einander wieder kennenlernen, wie wir heute sind und trotzdem in Kontext zur Vergangenheit. Vielleicht auch wie eine Gruppentherapie (lacht). Es war schon sehr komisch teilweise.

Was darf in deinem Koffer für einen Roadtrip nicht fehlen?
Die Bibel, ich bin gläubig. Der Rosenkranz ist immer in meiner Tasche und dann ist alles gut. Danach erst das Handy. 

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