So schlimm wurde Shaggy Kamp im Internet gemobbt!

RTLZWEI setzt sich mit der Kampagne #HassHatHausverbot gegen Mobbing im Netz ein. Shaggy Kamp von "Krass Schule" berichtet von ihren Erfahrungen mit dem Thema.

Du hast selbst erzählt, dass du bereits Opfer von Cybermobbing wurdest. Wie hat sich das geäußert

Shaggy: Genau, das sind meistens doofe Kommentare oder Äußerungen, die man sich auch sparen könnte wie „du Opfer“ oder „du bist hässlich“. Sowas lösche ich aber in der Regel. Meistens sind es aber Nachrichten, die allerunterste Schublade sind. Ich hab euch hierzu mal zwei Screenshots mitgebracht.

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Was war das schlimmste, was dir im Netz passiert ist?

Shaggy: Ein paar Leute haben sich zusammengetan und eine Hate-Page entworfen. Darauf wurden dann Bilder von mir gepostet und mit krassen Beleidigungen versehen. Danach haben sie mich noch darauf markiert.  

Was hast du dagegen unternommen?

Shaggy: Ich habe es dann in meine Story gepackt um aufzuzeigen, dass es total lächerlich ist. Es bringt ja keinem was, wenn man andere nur fertig machen möchte. Das haben dann ganz ganz viele meiner Follower gemeldet. Daraufhin wurde die Seite dann zum Glück gelöscht. 

Wer hat dir geholfen? Und wie gehst du heute mit solchen Situationen um?

Shaggy: Mir haben auf jeden Fall meine Freunde und meine Familie geholfen. Die haben mich gerade am Anfang immer aufgebaut. Gerade am Anfang, wenn man noch recht neu im Social-Media-Game ist, nimmt man sich noch recht viel zu Herzen. Da haben sie mich schon sehr aufgebaut und meinten auch zu mir: Hey Shaggy, kuck mal, im echten Leben würden die das niemals sagen. Die haben nur eine große Klappe, weil sie sich im Internet hinterm Bildschirm verstecken können. Deswegen nimm das nicht persönlich und nimm dir das nicht zu sehr zu Herzen. 

Irgendwann hab ich dann auch verinnerlicht, das nicht all zu ernst zu nehmen. Es wird immer Leute geben, denen man es nicht Recht machen kann, die eifersüchtig sind oder dir irgendetwas nicht gönnen. Mittlerweile kann ich darüber nur noch den Kopf schütteln und lächeln. 

Was ist deine Message an alle Hater und Mobber da draußen?

Shaggy: Mir tun die Hater und Mobber eigentlich nur leid! Traurig, dass das eigene Leben so uninteressant ist  und anscheinend nicht gut läuft, dass man versucht eine andere Person schlecht zu machen, nur beleidigt, bloß stellt und versucht ihnen ihre Lebensfreude zu nehmen. Sie brauchen das Gefühl von Macht, um sich besser zu fühlen. Ist nur fragwürdig, ob sie jemals glücklich werden. Je reifer und älter deren Umfeld wird, desto mehr wird es sich von den Mobbern und Hatern distanzieren, weil keiner mit so einer Person zu tun haben möchte. Man wird einsam.