Armes Deutschland
In Deutschland leben über vier Millionen Menschen von Hartz IV. Manche von ihnen möchten
unbedingt raus aus der Armut und haben die Hoffnung auf ein besseres Leben. Dafür geben sie
alles. Andere wiederum ruhen sich mit Freude aus und leben gerne auf Kosten des Staats.
„Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ begleitet Familien, Freundesgruppen und
Pärchen, die in diesem Zwiespalt stecken. Schaffen sie es aus der Armut?
Die neuen Folgen „Armes Deutschland“ können berühren und aufwühlen: Diverse Schicksale von
Menschen in Notlagen werden dokumentarisch begleitet. Teilweise unterscheidet sich die
Entscheidung zwischen „Arbeiten oder weiterhin von Hartz IV leben?“ sogar innerhalb einer
Familie.
So zum Beispiel bei den Brüdern Patrick und Christian. Patrick möchte unbedingt wieder arbeiten gehen, der für lange Zeit arbeitslose Christian lag gerne auf der faulen Haut. Nun wird er jedoch bald eine Hausmeistertätigkeit verrichten. Was macht er aus der neuen Situation?
Ähnlich läuft es bei den Kumpels
Gino und Steven: Steven lebt von Tag zu Tag und möchte sich das Leben lieber finanzieren
lassen, während Gino als Landschaftsgärtner arbeitet, um endlich unabhängig sein zu können.
Doch das sind nicht die einzigen Schicksale: In den fünf neuen Folgen werden auch der
alleinerziehende Vater Michel und sein Sohn Jayden begleitet. Michel möchte ihm eine bessere
Kindheit ermöglichen, als er sie einmal hatte.
Genau so geht es auch dem 52-jährigen Alexander,
der arbeiten geht, um seinem Sohn ein Vorbild zu sein.
Mit ganz anderen Problemen hat dagegen Carola zu kämpfen: Ihr steht eine Gerichtsverhandlung
bevor. Kommt sie aufgrund einer handgreiflichen Auseinandersetzung vielleicht sogar ins
Gefängnis?
Wie gehen die verschiedenen Charaktere und Familienkonstellationen mit ihrer Grenzsituation
um? Wie schaffen sie es, damit zurecht zu kommen, dass sie jeden Cent zwei Mal umdrehen
müssen? „Stempeln oder abrackern?“ ist die Frage, die sich die Protagonistinnen und Protagonisten der
Sozialreportage täglich stellen müssen.