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Sophia Flörsch

Sophia saß im Alter von vier Jahren das erste Mal in einem Rennkart. Was als kleiner sportlicher Schritt gedacht war brachte Sophia bis 2014 zu vielen nationalen und internationalen Rennsiegen und Meisterschaften. 2015 dann der Wechsel nach England in die Ginetta Junior Championship. Dort schrieb sie die Rekordbücher in Thruxton neu, indem sie nicht nur der jüngste Fahrer war, der jemals in der Single-Spec-Serie triumphiertem, aber auch der erste Rookie, der beide Rennen an einem einzigen Wochenende gewann.

Im folgenden Jahr machte Sophia als erste weibliche Rennfahrerin, die in der deutschen ADAC Formel 4-Einsitzer-Meisterschaft Punkte erzielte, erneut nachhaltig auf sich aufmerksam - diesmal bei ihrem Debüt. Zwei Rennen später erreichte sie das Podium und konnte dies beim Finale in Hockenheim wiederholen.

Eine zweite Saison in der Serie im Jahr 2017 brachte eine Reihe von Podestplätzen und schnellsten Runden, bevor Sophia am 18. November 2018 buchstäblich ins globale Rampenlicht katapultiert wurde. Während des MACAU GP bremste der vor ihr auf P12 fahrende Pilot plötzlich unerwartet. Die Autos berührten sich, Sophias F3-Renner verlor beide linken Räder und schoss ungebremst auf dem Unterboden mit mehr als 270 km/h frontal in die berüchtigte Lisboa-Kurve. Nur von einem Fangzaun gebremst schlug sie in Fotografenhaus ein. Die mehrfache Wirbelsäulenfraktur musste in einer 13-Stunden-OP operiert werden.

Knapp 100 Tage später setzte Sophia sich auf dem Autodromo Nazionale di Monza wieder hinter das Lenkrad eines F3-Renners. Als Anerkennung dafür wurde sie bei den prestigeträchtigen Laureus World Sports Awards als „World Comeback of the Year“ ausgezeichnet.

Letztes Jahr schrieb Sophia erneut – zweimal – Geschichte: als erste Frau, die in der aktuellen FIA-Formel-3-Meisterschaft fuhr, und als Mitglied der ersten rein weiblichen Crew, die bei den legendären 24 Stunden von Le Mans, eines der härtesten Rennen der Welt, in der zweitschnellsten Fahrzeugklasse LMP2. Das in Bayern geborene Ass teilte den 650 PS starken Prototyp des Richard Mille Racing Teams mit Tatiana Calderón und Beitske Visser und belegte unter den 17 LMP2-Finishern eindrucksvoll den neunten Platz in der Klasse. In der European Le Mans Series fuhr sie 2021 und 2022 als erste Frau im LMP2 2x aufs Podium. Dies unterstreicht ihr Tempo, ihre schnellen Lernfähigkeiten und ihre Vielseitigkeit. 2023 wurde Sophia in die ALPINE F1 ACADEMY, dem Nachwuchskader von ALPINE F1 aufgenommen. Sie startet in der FIA Formula 3 für das neu gegründete PHM Racing aus Berlin und ist die einzige weibliche Pilotin im Paddock der F1, F2 und F3. Ein strukturierter Plan, der Sophia in die höchsten Klassen des Rennsports führen soll, wird vollzogen.

Sophia liebt die Arbeit mit ihren Fans, wenngleich sie im männerdominierten Motorsport auch Gegenwind erfährt. Eine Unterstützung, wie sie so mancher deutsche männlicher Nachwuchs erfährt, bekam sie nie. Und im Motorsport dreht sich fast alles um Budgets und Gelder. Nicht zuletzt deshalb investiert Sophia viel Zeit und Leidenschaft in ihre Social Media Kanäle auf INSTAGRAM, YOUTUBE, FACEBOOK und TWITTER (@sophiafloersch). Sie gewährt ihren Followern authentischen Einblick in ihr Leben und lässt Fans dort nahe an sich ran. Sophia will Jungs und Mädchen für die Faszination Motorsport und Auto gewinnen.

Sophia ist das jüngste Mitglied bei der Jury DAS GOLDENE LENKRAD, Ambassador der FIA-WOMEN IN MOTORSPORT und demnächst Ambassador der WINGS FOR LIFE Stiftung.

Als Mitglied bei "GRIP - Das Motormagazin" (seit September 2020) möchte Sophia vor allem jungen Menschen ihre Begeisterung und den Fun an und mit Autos vermitteln. Ihr ist egal ob Verbrenner oder E-Motor: Es muss nur richtig schnell sein. Ein Ziel ist es, vor allem Frauen zu zeigen, dass Rennsport und Autos einfach Spass machen – unabhängig vom Geschlecht!

Sophia: „Ich möchte für die besten Teams fahren, um die faire Gewinnchancen zu haben. Ich möchte an die Spitze gelangen und werde alles tun, um dies zu erreichen. Ich werde so viel und so hart wie möglich trainieren und jede Vorbereitung nutzen. Einfach weil ich es liebe. Für mich ist es wichtig zu beweisen, wozu ich fähig bin - großartige Rennen zu zeigen und zu gewinnen. Im Motorsport geht es um Chancen und darum, das Beste daraus zu machen. Die kommenden Jahre sind für meine Karriere von großer Bedeutung. Es geht mir nicht darum, die schnellste Frau zu sein – sondern die Jungs zu schlagen."