Name: John Michael Kelly
Geburtstag/-ort: 08.03.1967 in Talavera de la Reina(Spanien)
Familienstand: verheiratet, keine Kinder
Teil der Band: 1974 bis 2001, seit 2016
Instrumente: Gitarre, E-Gitarre, Schlagzeug, Percussion
John Kelly im Interview
Für Johnny Kelly ist Erfolg weit mehr als der Verkauf von CDs: Seine persönliche Bedeutung von Erfolg erklärt er im Interview.
Wie war es, das erste Mal wieder in den Bus einzusteigen?
Sehr emotional. Es kommen viele Erinnerungen hoch. Wenn der Motor so anlief, kommt sehr viel hoch, da ich den Bus oft gefahren bin. Es fühlt sich an wie zu Hause. Ich bin aber auch froh, dass ich ihn nicht mehr fahren muss.
Was ist deine schönste Erinnerung an den Bus?
Meine Mutter. Wenn Freunde kamen, sie hatte ein großes Herz. Sie hat im Bus Liebe ausgestrahlt.
Wie erklärst du dir euren Erfolg?
Der Erfolg fing für mich zu Hause an. Meine Eltern haben ganz früh verstanden, dass sie Menschen glücklich machen wollten. Sie wollten Liebe schenken und das haben sie geschafft. Meine Eltern haben auch viel geholfen, das war ihre Natur. Sie haben es immer geschafft, Menschen zusammenzubringen, die normalerweise nicht zusammenkommen würden. Ich frage sehr gerne unsere Fans, was die Kelly Family für sie gebracht hat. Jeder hat eine Geschichte! Für jeden hat es eine andere Bedeutung gehabt und es hat ihnen wirklich etwas gegeben. Das ist für mich Erfolg. Nicht einfach viele CDs zu verkaufen oder überall bekannt sein. Das ist schön und gut, aber Erfolg ist für mich etwas anderes. Jemandem etwas zu geben, das ihnen etwas Gutes bringt.
Hattest du auch Heimweh?
Ja, zu lange unterwegs ist auch nicht gut. Es gibt auch Spannungen. Früher waren wir immer zusammen, das war mein Leben. Heute bin ich froh, dass ich mein eigenes Leben habe. Ich habe mir mein eigenes Leben gebaut und das schätze ich sehr. Ich bin sehr, sehr glücklich damit. Aber ich schätze beides. Dass ich das wieder erleben darf, das ist ein Geschenk.
Welche Musik hörst du am liebsten auf einem Roadtrip?
Als ich damals im Baskenland gewohnt habe, war meine erste Kassette von dem baskischen Sänger Benito Lertxundi. Er hat mich so sehr ins Herz getroffen. Mit den Reisen habe ich andere Kulturen kennengelernt, zum Bespiel habe ich in der Bretagne die keltische Musik entdeckt. Ich höre alles mögliche, irische Musik, Rock, Pop. Durch meine Frau habe ich alte Musik tiefer entdeckt. Klassische Musik habe ich immer sehr respektiert, aber es kam bei mir erst später wirklich an. Hauptsache gute Musik!
Was darf in deinem Koffer für einen Roadtrip nicht fehlen?
Kopfhörer, Musik, Telefon.