Patricia Kelly

Patricia Kelly

Name: María Patricia Kelly

Geburtstag/-ort: 25.11.1969 in Gamonal (Spanien)

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

Teil der Band: seit 1976

Instrumente: Percussion, Bombo, Gitarre, Harfe, Piano, Keyboard, Akkordeon

Bereits im Alter von 5 Jahren begann Patricia Gitarre zu spielen. Auf der Bühne spielte sie jedoch überwiegend Bombo und Percussions. Mit ihrer gefühlvollen Stimme ergänzt sie die Musik der Kellys mit emotionalen Balladen. Seit 2008 ist Patricia auch als Solokünstlerin tätig und tritt mit verschiedenen Jazz- und Akustik-Sets auf und veröffentlichte einige CDs. 2014 veröffentlichte sie zudem ihre Autobiografie "Der Klangmeines Lebens", die es auf die Spiegel-Bestseller-Liste schaffte. Ihr letztes Soloalbum "Unbreakable" erschien 2022 und erreichte Platz 2 der deutschen Album-Charts.

Patricia Kelly im Interview

Patricia Kelly erinnert sich gerne an die Reise, doch einen besonderen Moment in Paris wird sie wohl nie vergessen. Im Interview erzählt sie von dieser Situation. Klick dich rein!

Wie hast du auf die Idee reagiert, mit dem Bus auf Reisen zu gehen?
Ich war total aufgeregt. Eine Bombenidee. Wir haben diese Idee auch mit Johnny weiterentwickelt. Es hat sofort „bäm“ gemacht. 

Wie war dein Gefühl, als du das erste Mal wieder in den restaurierten Bus gestiegen bist?
Ich war sehr aufgeregt. Ich bin ja Mädchen durch und durch und ich hatte ein bisschen Angst. Das ist ja ein alter Bus und als wir auf die Autobahn gefahren sind, habe ich mir gedacht, oh Gott, was habe ich gemacht, hier einzusteigen. Aber jetzt bin ich total happy darüber.

Wie hast du dich auf die Reise vorbereitet?
Ich hatte schon ein bisschen Respekt vor der Reise. Diese alten Orte, wo wir gelebt haben, da waren nicht nur schöne Erlebnisse, es gab auch schwierige Zeiten. Ich war mir nicht sicher, was alles so hochkommt bei mir.

Gibt es eine Station, auf die du dich besonders gefreut hast?
Ja, auf Paris! Auch wenn Paris eine sehr, sehr emotionale Station war. Paris ist für mich ganz wichtig, weil wir da entschieden haben, dass wir eines Tages ein Stadion voll bekommen werden. Voller Menschen, die mit uns singen. Wir waren auf der Straße und in der Metro und wir haben in dem Moment die Vision gehabt, eines Tages werden wir ein Stadion füllen. Jahre später ist es wahr geworden. Da entstand für mich die Kelly Family neu.

Wie ist es für dich, bei emotionalen Momenten von der Kamera begleitet zu werden?
Irgendwann haben wir nicht mehr gemerkt, dass die Kameras da waren. Man gewöhnt sich an alles. Es gab schon ein paar Momente, wo ich dachte, ich will mich verstecken. Heute freue ich mich, dass ich diese Momente mit dem Publikum teilen kann. Denn ich denke, das Leben ist wunderschön und es ist schön, wenn man auch die emotionalen Momente mit den Menschen teilen kann.

Wie erklärst du dir euren Erfolg über die Jahre hinweg?
Das ist für manche ein großes Rätsel. Und ich sage das nicht aus falscher Bescheidenheit, aber manchmal denke ich, wow die Leute folgen uns noch auf Social Media, sie kommen zu den Konzerten. Ich kann es heute immer noch nicht so richtig verstehen. Wir sind ein bisschen crazy, vielleicht deswegen. Wir sind viele und die Geschichte, diese ups and downs, die wir erlebt haben. Und natürlich die Musik. Wir sind sehr emotional, wir sind irisch, wir sind sehr aus dem Herzen heraus. Ich weiß es nicht, sowas müsste man eigentlich das Publikum fragen.

Welche Musik hörst du am liebsten auf einem Roadtrip?
Ich mache meistens so viel Musik, dass ich gerne Stille zu Hause höre. Ich bin eine working Mom mit zwei Jungs und bin auch Unternehmerin. Daher ist es selten, dass ich Musik höre, und wenn, dann ist es Adele.

Was darf in deinem Koffer für einen Roadtrip nicht fehlen?
Mein Handy. Ich habe da meine Kontakte, meine Freunde, meinen Mann, meine Kinder. Ich mache damit Fotos und halte Erinnerungen fest.

Hattest du auf eurer Reise Heimweh?
Klar, es gab Momente, wo ich dachte, ich vermisse meine Kinder oder meinen Mann.

Wie waren die Reaktionen der Fans, als sie euch auf der Straße mit dem Bus erkannt haben?
Es gab sehr viele lächelnde Gesichter. Überall, wo wir hingekommen sind, haben die Leute gelächelt. Egal ob jung, alt, ob cool, nicht cool. Jeder fand den Bus super interessant. Viele haben gewunken oder haben geguckt, was drin ist. Es war überall ein sehr warmes Willkommen. 

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